Mit starken Doppeln zum Unentschieden
Tischtennis, Verbandsliga West:
TTV Stadtlengsfeld Iâ TTV Hildburghausen 90 I 8:8
Ohne KapitĂ€n Christian WeiĂe und ohne Michael Knittel mussten die HildburghĂ€user am 11. MĂ€rz, auswĂ€rts in Stadtlengsfeld, gleich auf zwei StammkrĂ€fte verzichten. Dank einer starken Ersatzbank aus der zweiten Mannschaft konnte man das Fehlen der beiden Akteure durch die jungen Spieler Julian Truckenbrodt und Moritz Stammberger kompensieren. Die Gastgeber traten ebenfalls mit Ersatz an. Stephan Wilhelm und Daniel Bernhardt wurden durch Leutbecher und Schön ersetzt. Dem HildburghĂ€user Flaggschiff stand somit eine sehr erfahrene Mannschaft gegenĂŒber.
Die ersten Doppel verliefen zunĂ€chst erwartungsgemĂ€Ă. Fritz/Stammberger hatten zwar gegen das Spitzendoppel der Gastgeber das Nachsehen, jedoch lösten Schulz/Behnke und Sorg/Truckenbrodt ihre Aufgaben souverĂ€n, damit man mit einer komfortablen 2:1-FĂŒhrung in die erste Einzelrunde starten konnte.
Hier tat sich Mathias Behnke gegen einen sicher agierenden Weritz schwer und unterlag mit 0:3. Am Nebentisch lieferte sich Hildburghausens Spitzenspieler Ferry Schulz einen spannenden Schlagabtausch mit Piske, welcher sich in den Entscheidungssatz retten konnte, dort jedoch unterlag. Im mittleren Paarkreuz konnten sich die KreisstĂ€dter behaupten. Dominik Sorg behielt gegen einen gut aufspielenden Andreas Bernhardt die Nerven und siegte hauchdĂŒnn im entscheidenden Durchgang, ehe Rainer Fritz seinem GegenĂŒber Zimmermann keine Chance lieĂ. Leider gab man die 5:2-FĂŒhrung aus der Hand, indem die nĂ€chsten fĂŒnf Partien verloren gingen. Truckenbrodt musste sich dem Abwehrspiel von Leutbecher mit 9:11 im fĂŒnften Satz beugen und Stammberger unterlag dreimal knapp gegen Schön. Ferry Schulz lieferte sich mit Abwehrass Willi Weritz einen groĂen Kampf, der etwas unglĂŒcklich zu Gunsten der Gastgeber ausging. Behnke fand nicht in sein gewohntes Spiel und musste Piske zum 2:3 gratulieren. Rainer Fritz zwang im Anschluss Andreas Bernhardt in den Entscheidungssatz, in dem der HildburghĂ€user denkbar knapp unterlag. Ein Lebenszeichen sendete Dominik Sorg, der seinen Kontrahenten Zimmermann mit 3:0 aus der Box verwies. Der Zwischenstand lautete nun 6:7 aus HildburghĂ€user Sicht. Moritz Stammberger hatte es danach ebenfalls schwer gegen einen zu sicher spielenden Leutbecher, der schon einmal das Unentschieden fĂŒr die Stadtlengsfelder sicherte. Julian Truckenbrodt konnte im letzten Einzel der Partie seine NervositĂ€t ablegen und triumphierte gegen Schön. Um eine Entscheidung kĂ€mpften im Anschluss die Spitzendoppel der Teams. Schulz/Behnke stellten sich gut auf ihre GegenĂŒber Weritz/Piske ein und besiegelten mit einem fulminanten 3:1 das leistungsgerechte Unentschieden fĂŒr beide Mannschaften. (Dodo)
TTV HBN: Schulz (2); Behnke (1); Fritz (1); Sorg (2,5); Stammberger; Truckenbrodt (1,5)