Verletzungspech
Tischtennis Verbandsliga West, TTV Hildburghausen 90 – TTV Wasungen / Schwallungen 6:9
Im zweiten Saisonspiel startete die Hildburghäuser „Erste“ alles andere als wunschgemäß in diese durchaus richtungsweisende Partie. Da den Gästen des TTV Wasungen/Schwallungen bereits ein Spiel wenige Stunden vorher in den Knochen steckte, hatte man sich auf Hausherrenseite einiges vorgenommen. Schon in den Auftaktdoppeln ereilte die Kreisstädter jedoch das Verletzungspech. Im Spiel des TTV Spitzendoppel Ferry Schulz/Mathias Behnke gegen Frank Wachs/Bastian Oberneyer konnte man sich zwar noch siegreich über die Ziellinie retten, doch der Hildburghäuser Spitzenspieler Ferry Schulz verletzte sich hier so stark am Rücken, das er die Einzel nicht mehr absolvieren konnte. Da die Einzelaufstellung zu diesem Zeitpunkt noch verändert werden durfte, wurde eiligst Dominik Sorg als Ersatz „eingeflogen“. Parallel gingen Christian Weiße/ Heiko Bartenstein und Michael Knittel/Rainer Fritz gegen Marcel Malsch/Christopher Domhardt sowie Mathias Beck/Peter Latka chancenlos vom Tisch. Damit mussten die Hausherren in Rückstand liegend und geschockt vom Ausfall ihres Spitzenspielern die Einzelspiele angehen.
Nachdem Kapitän Christian Weiße das Spiel gegen Frank Wachs nicht zu seinen Gunsten gestalten konnte, musste am Nebentisch Michael Knittel seinem Gegenüber Christopher Domhardt bereits zur 4:1-Gästeführung gratulieren. Das Hildburghäuser Mittelpaarkreuz konterte jedoch rechtzeitig mit einem Doppelschlag von Mathias Behnke (Malsch) und Rainer Fritz (Latka) und verhinderte das Enteilen der Gäste. Im unteren Paarkreuz fanden anschließend weder Heiko Bartenstein noch Dominik Sorg ein probates Mittel, um ihren Kontrahenten Mathias Beck und Bastian Oberneyer ersthaft gefährlich zu werden. Mit einem 3:6 ging es in die zweite Einzelrunde. Hier starteten die Kreisstädter furios im Spitzenpaarkreuz. Erst besiegte Christian Weiße seinen Widersacher Christopher Domhardt überraschend klar mit 3:0, dann lies auch Michael Knittel gegen Frank Wach nichts anbrennen. Als auch Mathias Behnke in einem sehenswertem Duell mit Peter Latka siegreich den Tisch verlies, war der 6:6 Ausgleich hergestellt.
Schade das die Hildburghäuser diesen Schwung im weiteren Verlauf nicht nutzen konnten, so dass sich die Gäste mit drei Siegen am Stück das knappe 9:6-Endergebnis sicherten und in der Tabelle vorbeizogen. So sehr die Niederlage auch schmerzt, hofft man auf Entwarnung und baldige Genesung von Ferry Schulz. (oli)
TTV HBN: Weiße (1); Knittel (1); Behnke (2,5); Fritz (1); Bartenstein; Sorg; Schulz (0,5) (nur Doppeleinsatz)