1. Mannschaft - Geteiltes Wochenende
Nachdem am Samstag gegen Nordhausen alles zusammenlief, reichte es am Sonntag im Derby gegen Themar trotz spannendem Spielverlauf nicht.
TTV Hildburghausen 90 - TTV Hydro Nordhausen II 9:1
Zunächst empfingen die Kreisstädter mit dem TTV Hydro Nordhausen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Nachdem in den Doppelspielen nur Bober/Weiße ihren Gegenüber Eidam/Winter zum Sieg gratulieren mussten, dominierten die Hausherren alle folgenden Einzel mehr oder weniger und feierten einen 9:1 Kantersieg.
TTV HBN: Schulz (2,5); Behnke (1,5); Knittel (1,5); Weiße (1) ; Bober (1); Fritz (1,5)
TTV Hildburghausen 90 – ESV Lok Themar 6:9
Nur 18 Stunden später trafen die beiden besten Mannschaften des Kreises aufeinander. Da die Gäste am Vorabend ebenso gegen Nordhausen punkten konnten, war das Selbstbewusstsein beider Mannschaften gleichermaßen groß. In den Auftaktdoppeln legten Ferry Schulz/Mathias Behnke gegen Danny Mahler/Maximilian Schott vor. Zeitgleich waren Christian Weiße/Sören Bober gegen Marcel Funk/Gerd Funk unterlegen. Als richtungsweisend sollte sich die dritte Doppelpaarung herausstellen. Hier starteten Rainer Fritz/Michael Knittel glänzend in die Partie und gingen gegen Thomas Mahler/Andre Quedenfeld mit 2:0 in Front. Im dritten Durchgang verpassten sie es, trotz guter Möglichkeiten den Sack zuzubinden, und ließen ihre Kontrahenten immer besser ins Spiel finden, kassierten dadurch noch eine bittere 2:3-Niederlage. Doch das Spitzenpaarkreuz der Hildburghäuser zeigte sich davon unbeeindruckt, hatte die richtige Antwort parat. Nachdem Ferry Schulz gegen Danny Mahler ein 3:0 markierte, ließ Mathias Behnke gegen Gerd Funk ein wahres Feuerwerk abbrennen und siegte in beeindruckender Manier. In der Mitte musste sich Christian Weiße einem sicherer agierenden Marcel Funk beugen, ehe Michael Knittel seinem Widersacher Thomas Mahler keine Chance lies und die Führung behauptete. Im dritten Paarkreuz offenbarte der TTV Sechser die größten Defizite an diesem Tag. Nachdem Sören Bober einem immer stärker werdenden Maximilian Schott nichts entgegen zu setzen hatte, wurde Rainer Fritz von seinem Gegenüber Andre Quedenfeld nach klarem 0:3 im Regen stehen gelassen. Demnach ging es mit einem knappen 4:5-Rückstand in die zweite Einzelrunde. Hier zeigte sich Ferry Schulz gegen das sichere Spiel von Gerd Funk nicht locker genug um den Routinier die zweite Niederlage beizubringen. Am Nebentisch hatte Mathias Behnke gegen Danny Mahler gehörige Probleme, das Spiel in den Griff zu bekommen. Nach starkem Endspurt behielt er im Entscheidungssatz dennoch hauchdünn die Oberhand. Im zweiten Paarkreuz zeigte sich Christian Weiße erneut total verunsichert und kassierte gegen einen mutiger agierenden Thomas Mahler seine zweite Niederlage. Zum Glück nahm Michael Knittel seine Hürde Marcel Funk mit Bravour und erspielte nochmals den Anschluss zum 6:7. Die Hildburghäuser hofften nun auf ein Aufbäumen im Schlusspaarkreuz. Das gab es auch, jedoch eher auf Seiten der Gäste. Sowohl Sören Bober wie auch Rainer Fritz bekamen gegen Andre Quedenfeld und Maximilian Schott unsanft ihre Grenzen aufgezeigt und enttäuschten letztlich ohne Satzgewinn. Damit war die Niederlage nicht mehr abzuwenden. Die Gäste aus Themar entführten beide Punkte und machten einen gewichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Für die Hildburghäuser heißt es nun, diesen Schritt im letzten Spiel gegen den ebenso im Abstiegsstrudel steckenden TTV Wasungen/Schwallungen zu vollbringen.
TTV HBN: Schulz (1,5); Behnke (2,5); Knittel (2); Weiße ; Bober ; Fritz