Hart erkämpfter Sieg gegen gestärkte Gäste

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Tischtennis, Verbandsliga: TTV Hildburghausen – SV Unterpörlitz 9:6

Im Heimspiel gegen Unterpörlitz, richtete man sich von Beginn auf eine schwere Aufgabe ein. Hildburghausen musste seinen Spitzenspieler Sorg ersetzten und die Gäste bekamen zur Winterpause einen starken Mann für das obere Paarkreuz dazu (Franzky, ehemals Mengersgereuth- Hämmern).

In den Doppeln lief es zu Beginn sehr gut für die Hausherren, ging man doch mit drei neu formierten Doppeln an den Start. Behnke/Weiße gewannen gegen Franzky/Bergmann zwar knapp in den Sätzen, aber am Ende doch mit 3:0. Das zweite Doppel Fritz/Thäringer, musste sich dann Do/Gerhardt geschlagen geben, bevor das dritte Doppel Knittel/Truckenbrodt seine Gegner Linß/Bock mit 3:1 niederrang.
Die erste Einzelrunde lief dann nicht so gut für die Gastgeber. Im oberen Paarkreuz musste man beide Spiele abgeben. Weiße verlor gegen Franzky mit 1:3 und Behnke musste Do zum 3:1 gratulieren. Als dann auch noch Fritz gegen Linß als Verlierer den Tisch verließ, lag der TTV mit 2:4 hinten. Das Spiel drohte den Hildburghäusern aus den Händen zu gleiten. Dann folgten aber zwei äußerst knappe Siege, die für den Spielverlauf sehr wichtig waren. Knittel holte gegen Gerhardt einen 0:2-Satzrückstand auf und gewann am Ende das Spiel mit 17:15 im 5. Satz. Am Nebentisch stand das Spiel ebenfalls auf Messers Schneide. Truckenbrodt musste gegen Bergmann über die volle Distanz gehen. Erst im 5. Satz konnte er sich etwas absetzen und dadurch auch das Spiel für sich entscheiden. Somit glich Hildburghausen auf 4:4 aus. Das letzte Einzel in der ersten Runde bestritt dann unser Youngster Thäringer gegen den Unterpörlitzer Bock. Die beiden lieferten sich beim Stand von 1:1 einen äußerst knappen dritten Durchgang, den dann Thäringer mit 9:11 an Bock abgeben musste. Dadurch bekam Bock Oberwasser und holte sich den Sieg im 4. Satz deutlich. Zwischenstand: 4:5 nach der ersten Einzelrunde.
In der zweiten Runde hatte Weiße im ersten Spiel gegen Do leider auch nicht viel zu bestellen. Er unterlag ihm mit 0:3. Dann begann für die Hausherren ein Lauf. Behnke rang im oberen Paarkreuz den Neuzugang Franzky in fünf Sätzen nieder, was für alle noch einmal zusätzliche Motivation war. Am Nebentisch fegte dann Fritz den unbequem spielenden Gerhardt mit 3:0 vom Tisch, womit niemand so wirklich gerechnet hatte. Knittel ging auch in seinem 2. Einzel gegen Linß über die volle Distanz. Im 5. Satz schenkten sich beide bis zum 7:7 nichts, ehe sich Knittel nach drei starken Ballwechseln mit 10:7 absetzen konnte. Dadurch war dann der 11. Punkt nur noch Formsache, Hildburghausen führte mit 7:6.
Im unteren Paarkreuz ging das Spiel von Truckenbrodt gegen Bock zu Beginn hin und her. Am Ende spielte Truckenbrodt mit mehr Übersicht und holte so bereits mindestens das Unentschieden für seine Mannschaft. Im letzten Einzel des Tages waren dann alle Augen auf Thäringer gegen Bergmann gerichtet. Thäringer jedoch schien von Beginn an gegen das Noppenmaterial von Bergmann wenig Probleme zu haben und erkämpfte Satz um Satz. Beim Stand von 2:0, holte Thäringer noch einen 3:8-Rückstand auf, musste dann aber diesen Satz doch noch mit 11:13 abgeben. Das beeindruckte ihn jedoch wenig. Im 4. Satz ließ er keine Zweifel am Siegeswillen aufkommen und erspielte mit 11:7 den Siegespunkt für seine Mannschaft. Entscheidend waren an diesem Tag wahrscheinlich die 5-Satz-Spiele, die Hildburghausen alle für sich entscheiden konnte.  (Christian Weiße)

TTV: Weiße (0,5), Behnke (1,5), Fritz (1), Knittel (2,5), Truckenbrodt (2,5), Thäringer (1)