Am Samstag stand das von allen heiß erwartete Derby auf dem Programm

Drucken

Tischtennis, Verbandsliga: ESV Lok Themar – TTV Hildburghausen 4:9

Hibu zog in den vergangenen Duellen oftmals den Kürzeren, was sie dieses mal fest entschlossen ändern wollten. Zu Beginn in den Doppeln lief es bereits sehr gut für die Kreisstädter. Nur ein kleines Quäntschen hat gefehlt um mit 3:0 in Führung zu gehen.

Sorg/Truckenbrodt kamen gegen Schott/Bittrich zu einem ungefärdeten 3:1-Sieg und Weiße/Knittel holten ebenfalls einen ungefärdeten 3:0-Sieg gegen Mahler/Mahler. Am Nebentisch entwickelte sich ein Duell auf Messers Schneide. Behnke/Fritz konnten gegen das Doppel 1 der Themaraner Funk/Funk ständig mithalten und sich bis in den Entscheidungssatz kämpfen. In diesem ging es bis zum Schluss heiß her. Am Ende unterlagen die beiden nur mit 11:9 und verpassten somit die Sensation. Mit 2:1-Führung ging es nun in die Einzelrunden.

Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Es standen sich Behnke gegen M. Funk und Sorg gegen Schott gegenüber. Behnke forderte Funk alles ab, der mit seinen scharfen Topspins immer wieder jubelte. Behnke blieb ruhig und besann sich stattdessen auf seine Stärken. Am Ende unterlag er aber Funk mit 3:1, wobei die letzten Satzergebnisse 15:13 und 14:12 aussagen, wie eng das Ganze war. Sorg hatte dagegen ein leichteres Spiel in dem er seinen Gegenüber Schott immer wieder einen Schritt vorraus war.

Im Mittleren Paarkreuz standen sich Fritz und G. Funk gegenüber. Dieses Spiel sollte am Ende ein Schlüsselspiel der ganzen Partie sein. Fritz kam am Anfang mit Funks unbequemen Spiel überhaupt nicht klar und verlor den ersten Satz deutlich mit 11:3. Man merkte aber, je länger Fritz spielte, desto besser konnte er sich auf das Spiel ein stellen. Im fünften Satz hatte er dann am Ende mit 11:9 die Nase vorne. Am Nebentisch musste währenddessen Truckenbrodt seinem verletzungsbedingten Trainingsrückstand Tribut zollen. Er unterlag T. Mahler knapp mit 3:1.

Im unteren Paarkreuz spielte dann Hibu seine Stärke aus. Sowohl Weiße gegen Bittrich, als auch Knittel gegen M. Mahler gewannen beide ihre Spiele mit jeweils 3:1. Somit führte Hibu nach der ersten Einzelrunde mit 6:3. Die zweite Einzelrunde begann dann mit einem Paukenschlag seitens Hibu. Sorg besiegte M. Funk indem er stets früher den Angriffsball spielen konnte und ließ seinem Gegenüber dadurch gar nicht ins Spiel kommen. Funk machte seinem Ärger darüber lautstark Luft wodurch Sorg aber nur noch stärker wurde.

Am Nebentisch spielte auch Behnke gegen Schott ein ganz konzentriertes Spiel. Er ließ seinem Gegner Schott das eine oder andere Mal ins Leere laufen und besiegte ihn am Ende souverän mit 3:0. Nun führte Hibu bereits mit 8:3, und es lag an der Mitte den Siegpunkt einzufahren. Als erstes musste Truckenbrodt gegen G. Funk ran. Leider konnte er sich nicht auf das Spiel Funks einstellen. Am Ende unterlag er 3:0. Am Nebentisch spielte nun Fritz gegen T. Mahler. Zu Beginn sah alles nach einem sicheren Sieg für Fritz aus, eher Mahler seine kämpferischen Fähigkeiten auspackte. Er zwang Fritz in den 5. Satz, indem Fritz aber dann doch den viel umjubelten Siegpunkt für seine Kollegen einfahren konnte.

Somit stand der höchste Sieg für Hibu im Derby gegen Themar fest.

TTV: Sorg (2,5); Behnke (1); Truckenbrodt (0,5); Fritz (2); Weiße (1,5); Knittel (1,5)