Auswärts unterlegen

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Tischtennis Verbandsliga West, SSV 07 Schlotheim II – TTV Hildburghausen 90 9:5

Nach fünf Heimspielen führte diesmal die erste Auswärtsreise der Saison ins weit entfernte Schlotheim, wo die dortige Regionalligareserve wartete. Bereits in den Doppeln vergab man eine bessere Ausgangssituation. Ferry Schulz/Mathias Behnke hatten mit Leon Schulze/Michael Koch zwar ein unbequemes Duo gegenüber, wollten in den entscheidenden Phasen vielleicht zu viel und mussten so gratulieren. Chancenlos waren hingegen Christian Weiße/ Heiko Bartenstein gegen Milan Papcun/Christoph Meyer. Einen Krimi mit gutem Ausgang lieferten sich Rainer Fritz/Michael Knittel mit Ullrich Rindermann/Sven Müller. In der Verlängerung des Entscheidungssatzes fanden sie das glücklichere Ende und sorgten für den Anschluß vor den Einzeln.

Hier musste Christian Weiße dem Schlotheimer Spitzenspieler Milan Papcun chancenlos gratulieren. Ferry Schulz glich dies aber postwendend mit einer konzentrierten Leistung gegen Christoph Meyer aus. Mathias Behnke erspielte mit seinem 5–Satz Erfolg über Michael Koch sogar den Ausgleich. Am Nebentisch hielt Michael Knittel gegen Ullrich Rindermann gut mit, seine schwarze Serie konnte er aber nicht beenden. Heiko Bartenstein blieb trotz ansprechender Leistung gegen Sven Müller gar ein Satzgewinn verwehrt. Im letzten Einzel der ersten Runde schien Rainer Fritz das Spiel seines Gegenüber Leon Schulze wie auf den Leib geschneidert. Ein ums andere Mal konnte der Hildburghäuser seine Konter setzen und steuerte so verdient den Anschlusserfolg zum 4:5 bei. Weiter in Schlagdistanz ging es also in die zweite Einzelrunde. Hier musste auch Ferry Schulz die Überlegenheit seines Kontrahenten Milan Papcun eingestehen und aussichtslos gratulieren. Parallel bewies Christian Weiße im Spiel gegen Christoph Meyer starke Nerven, wehrte im Entscheidungssatz zwei Matchbälle ab und vollendete seinen ersten Matchball zum 13:11 erfolgreich. Damit keimte beim TTV Hoffnung auf, nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. Leider kam es wieder einmal anders. In allen drei Folgepartien wollte noch nicht einmal ein Satzgewinn gelingen, womit die Partie schnell ihr Ende fand. Mit dem Rücken zur Wand muss das Hildburghäuser Flaggschiff nun versuchen, in den drei verbleibenden Vorrundenspielen - allesamt Spiele gegen direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt – ihr Spielerpotenzial gewinnbringend einzusetzen. (oli)

TTV HBN: Schulz (1); Weiße (1); Knittel (0,5); Behnke (1); Fritz (1,5); Bartenstein